Ein Holzbelag macht die Terrasse wohnlich und zieht Blicke auf sich. Es gibt eine Reihe von robusten Hölzern, die Wind und Wetter widerstehen – hier finden Sie für sich die optimale Lösung.
Fichte & Kiefer: Dauerhaftigkeitsklasse 4 (wenig dauerhaft), rötlichgelbe bis hellgelbe Färbung, dunkelt nach. Weiche Nadelhölzer – Möbelfüße können sich abdrücken, wegen Splittergefahr wenig geeignet zum Barfußgehen. Wenig Riss- und Wurfneigung, mäßig witterungsfest, nicht beständig gegen Pilz- und Insektenbefall, anfällig für Wurmfraß – als Terrassenbelag nur mit Imprägnierung geeignet.
Lärche: Dauerhaftigkeitsklasse 3-4 (mäßig bis wenig dauerhaft), rötliche Färbung. Mäßiger Schwund, nur geringe Neigung zum Reißen und Werfen. Auch unbehandelt robust in freier Bewitterung, widerstandsfähig und hart, Wurmfraß unbekannt. Lärchenholz ist zäh-elastisch und neigt nicht zum Splittern.
Robinie: Auch Scheinakazie genannt, Dauerhaftigkeitsklasse 1-2 (sehr dauerhaft bis dauerhaft), Splint weiß bis hellgelblich, frisches Kernholz gelblicholiv bis hellbraun – dunkelt nach zu Gold-Braun. Robinie ließ sich früher als Bau- und Konstruktionsholz kaum verwenden, weil nur selten Langmaterial anfiel. Die Bäume sind drehwüchsig, man erhält nur kurze Stücke – ausreichend für Bodenbeläge. Lange Balken stellt man heute her als Leimbinder.
Thermoholz: Thermoholz wird aus heimischen Hölzern hergestellt, beispielsweise Buche. Ein besonderes Verfahren macht das Holz wasserabweisend und resistent gegen Fäulnis. Thermoholz ist rutschfest und splitterfrei, der natürliche Wuchs des Holzes gibt jeder Bodenplatte ihren lebendigen und ursprünglichen Charakter.
WPC: Wood-Plastic-Composites – die neue Mischung aus Holz und Kunststoff schmeichelt den Füßen wie das Naturmaterial, ist jedoch splitterfrei und rutschfest. Wer das Material richtig einbaut, kommt mit wenig Pflege aus.
Was bedeutet Dauerhaftigkeitsklasse?
Mit den Dauerhaftigkeitsklassen wurde eine Einteilung geschaffen, anhand der abzulesen ist, wie lange Holzterrassen im Outdoor-Bereich durchschnittlich haltbar sind. Grundsätzlich gibt es 5 Klassen, wobei 1 die beste und 5 die schlechteste Klasse ist. Aber Achtung: Die Dauerhaftigkeitsklassen zeigen lediglich die Grund-Haltbarkeit von Holzterrassen an. Nur mit ausreichender Pflege und bei korrekter Montage können die Maximalwerte auch erreicht werden.